Schloßverein Biedenkopf
HINTERLANDMUSEUM im Palas

Das in 1908 gegründete Heimatmuseum im repräsentativen Saalbau des Landgrafenschlosses Biedenkopf konnte am 27. Juni 1910 erstmals besichtigt werden und ist bis heute ein beliebtes Ausflugsziel – Kommen auch Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit und besuchen Sie die ständige Ausstellung mit zahlreiche Exponaten aus dem Leben und Arbeiten unserer Region (Öffnungszeiten und Preise). Unten sehen Sie ein paar Foto-Impressionen und darunter die „Festrede zum 100. Museumsgeburtstag in 2008“ für alle, die etwas tiefer in die Historie des Museums einsteigen möchten.

Rittersaal
Besonderheiten: Der Festsaal im Obergeschoss (Foto links) dient mit seinem außergewöhnlichen Ambiente als Veranstaltungsort für regelmäßige Sonderausstellungen. In einem separaten Raum im Erdgeschoss befindet sich darüber hinaus langfristig der erste Ankerpunkt der Route der Arbeits- und Industriekultur im Landkreis Marburg-Biedenkopf.

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Vom Heimatmuseum zum Regionalmuseum
100 Jahre Hinterlandmuseum – Festveranstaltung am 28.09.2008
Vortrag von Karl Heinz Schneider, Vorsitzender des Schloßvereins Biedenkopf e.V.

„Die Geschichte des Heimatmuseums in den Räumen des Schlosses Biedenkopf in der Zeit von 1908 bis zur Wiedereröffnung nach dem 2. Weltkrieg wurde im Festvortrag von Dr. Friedrich Kahlfuß anläßlich des Tages der hessischen Landesgeschichte 2007 in Biedenkopf dargestellt und ist in der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Hinterländer Geschichtsvereins nachzulesen.

Ich möchte über unseren Jubilar in der Zeit von 1949 bis zur Museumsschließung 1988 berichten. Es ist die Zeit, in der der Schloßverein Biedenkopf e.V. Museum und Schloss zunächst für den Kreis Biedenkopf und ab 1974 für den Kreis Marburg-Biedenkopf treuhänderisch verwaltete. 1988 wurden Gebäudeschäden insbesondere am Dachstuhl des Palas festgestellt. Es ist dem Einsatz des damaligen Landrats Dr. Kurt Kliem zu danken, dass das Schloss für einige Millionen DM grundlegend saniert wurde. Das gesamte Museumsgut musste ausgelagert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollte das Museum möglichst rasch wieder eingerichtet werden. Dies war durch ehrenamtliche Arbeit nicht zu leisten. Das Museum erhielt eine hauptamtliche Leitung und konnte 1993 seine Pforten wieder öffnen.

Doch beginnen wir in der unmittelbare Nachkriegszeit: 1948 war nach der Wiedereröffnung des Museums zunächst der vom Kreis eingesetzte „Schloßausschuss“ unter Vorsitz von Dipl.-Ing. Friedrich Stoppel zuständig. Am 5.Sept. 1949 fand hier im Rittersaal eine Bürgermeisterdienstversammlung statt. Während einer Unterbrechung der Sitzung wurde der „Schloßverein Biedenkopf“ gegründet. Etwa die Hälfte der 66 Gemeinden bzw. Bürgermeister trat dem neuen Verein spontan bei, der Rest im Laufe des Jahres. Jede Gemeinde stiftete einen Eichenstuhl mit ihrem Namen und der Jahreszahl 1949.

Am 15. Sept. 1949 trat der Schloßverein zu seiner ersten Mitgliederversammlung zusammen. Die Satzung wurde verabschiedet. § 1 Zweck des Vereins lautete: „ Der Schloßverein Biedenkopf an der Lahn bezweckt die Erhaltung und Ausgestaltung der kreiseigenen Schloßanlage und des Heimatmuseums. Der Verein fördert alle Veranstaltungen kultureller Art. Eine parteipolitische Betätigung ist ausgeschlossen.“

Die Mitgliederversammlung wählte zum 1. Vors. Dipl.-Ing. Friedrich Stoppel. Und dies, meine Damen und Herren, war eine gute Wahl, hat doch Friedrich Stoppel in den fast 40 Jahren seiner Tätigkeit von 1948 bis 1987 in beispielhafter Weise das Museum und auch das „unmittelbare Umfeld“ gestaltet. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf verlieh 1987 ihm sowie Anneliese Spieß, die seit 1979 als Vorstandsmitglied für die Trachtenabteilung zuständig war, den Otto-Ubbelohde-Preis. Ich freue mich, dass heute Tochter und Schwiegersohn Irmtraud und Günter Pfeifer sowie Sohn Dr. Dieter Stoppel als Vertreter der Familie Stoppel anwesend sind.

Der junge Schloßverein sah sich mit einer Fülle von Aufgaben konfrontiert:

Das Museumsgut hatte die Kriegs- und erste Nachkriegszeit nicht unbeschadet überstanden. Zwar war der Kernbestand, insbesondere die reichhaltige Trachtensammlung, die in Deutschland für ein solch kleines Trachtengebiet eine Besonderheit darstellt, noch vorhanden. Aber es gab auch schmerzhafte Verluste, wie z.B. das Hochrad, das mich als Kind immer sehr beeindruckt hatte. Die Anfangsjahre des Schloßvereins waren durch eine intensive Sammelarbeit geprägt. Viele Gegenstände wurden uns zwar angeboten, aber der Vorstand ging auch gezielt in die Region, um die Sammlungen zu ergänzen. Es war eine Zeit, in der noch nicht alle Dörfer wieder und wieder von Antiquitätenhändlern „abgegrast“ wurden. Manche Tracht, Truhe oder Bauernschrank sowie häusliches, landwirtschaftliches oder handwerkliches Gerät konnten für das Museum erworben werden. Noch heute weckt manches Ausstellungsstück beim Gang durch das Museum Erinnerungen an seinen Erwerb. Oft halfen heimische Firmen beim Transport oder dem Aufstellen größerer Stücke, so z.B. die Firma Scheld beim Abholen einer ganzen Fachwerkwand in Weitershausen, auf die uns der ehemalige Leiter des Stadtbauamtes Biedenkopf, Karl Scheld (Erdhausen), aufmerksam gemacht hatte, sowie die Firma Cyriax, die die Wand mit dem Autokran über die Außenmauer hob. Der Schloßverein konnte im Laufe der Jahre die Zahl der Museumsstücke mehr als verdreifachen.

Wichtig war auch der Erhalt der Museumsstücke. Alle sind sie mehr oder weniger einem Alterungsprozess ausgesetzt. Wurm, Licht, Rost u. a. setzen ihnen zu. Ein großes Problem stellten die starken Temperaturschwankungen im unbeheizten Schloss dar. Bei Witterungsumschwung, besonders im Winter, lief manchmal das Kondenswasser an den Wänden herunter. Durch Einsatz eines Heißluftgebläses versuchten wir ab 1973 eine gewisse Klimatisierung zu erreichen. Das Gerät wurde später im Depot Carlshütte noch jahrelang eingesetzt. Heute ist die Temperierung des Museums kein Thema mehr. Der Landkreis hat 1990/91 eine Zentralheizung eingebaut.

Der Schutz des Museumsgutes vor Diebstahl war ebenfalls Gegenstand heißer Diskussionen. Zunächst wurden als Präventivmaßnahme Wachhunde eingesetzt. Da war es ein großer Fortschritt, dass mit Unterstützung des Hess. Museumsverbandes eine Alarmanlage installiert werden konnte. Der Sicherung von Museumsgut und Gebäuden diente auch die Anlage einer unterirdischen Löschwasserzisterne im Bereich des Parkplatzes.

Der Präsentation des Museumsgutes widmete der Schloßverein besondere Aufmerksamkeit. Im Laufe der Jahre wurden alle Räume einer Überarbeitung bzw. Neugestaltung unterzogen. Im Sommer wurde geplant und im Winter, wenn das Museum geschlossen war, wurden die Pläne umgesetzt. Große Hilfe leisteten hierbei als gelernte Schreiner Schlosswart Fritz Weigl und später Erich Schwenk. Immer wieder war der Bau von Vitrinen notwendig, denn ein großer Teil des Museumsgutes musste geschützt werden. Für den Kauf moderner Vitrinen im Fachhandel war kein Geld vorhanden.

Die einzelnen Abteilungen wurden je nach Notwendigkeit umgestaltet und auch verlegt. Das Museum dehnte sich im Lauf der Jahre zunächst in das erste, dann auch in das zweite Dachgeschoss aus. So wanderte die Trachtenausstellung, die sich ursprünglich im Erdgeschoss befand, in das erste Dachgeschoss. Sie wurde nicht mehr als Sammlung von steifen Puppen in Schränken ausgestellt. Sofern nötig, wurden ihnen die „Gelenke gebrochen“, damit sie in Großvitrinen in Lebensgruppen wie „Spinnstube“, „Hochzeit im Hinterland“, „Bauernstube“ oder „Bürger in der Guten Stube“ auftreten konnten.

Als eines der ersten Museen im weiten Umkreis konnten wir 1964 unsere Vögel aus ihren Wandschränken herausholen und sie in Dioramen in unserer Landschaft zeigen. Präparator Pucka und Kunstmaler Laube vom Landesmuseum Hannover gelang eine hervorragende Darstellung. Die Vogeldioramen befanden sich im neuen Anbau des Schlosses und wurden bei der Räumung des Museums 1989 ohne Not geopfert.

Im zweiten Dachgeschoss schufen die Vorstandsmitglieder Friedrich Stoppel und Paul Spies - beide Gießereifachleute - mehrere Dioramen, in den denen die Geschichte der Eisengewinnung und -verarbeitung unter besonderer Berücksichtigung des heimischen Raumes anschaulich dargestellt wurde. Da sie weitgehend fest eingebaut waren, mussten sie bei der Räumung des Museums in 1989 leider zerlegt werden, sind aber zumindest in großen Teilen im Museumsdepot noch vorhanden.

Dort, wo sich heute nördlich des Festsaales der Medienraum befindet, wurde rechtzeitig zum Grenzgang 1970 ein Großdiorama zu diesem Thema geschaffen. Den realistischen Hintergrund eines Frühstücksplatzes malte der hiesige Künstler Rudibert Halver. Leider wurde auch dieser eindrucksvolle Raum ein Opfer der notwendigen Entkernung bei der Schlosssanierung. Ersatz entstand bei der Neueinrichtung im Raum südlich des Festsaales in wesentich verkleinerter Form.

Im Raum südlich der Eingangshalle wurde bis 1956 durch den Geologen Dr. Dieter Stoppel eine interessante geologische Sammlung aufgebaut, die auch später noch ergänzt wurde. Sie zeigte Gesteine und Versteinerungen, Mineralien und Erze aus dem Kreis Biedenkopf und den Nachbargebieten und gab in einer kleinen Lehrschau einen Überblick über die „Allgemeine Geologie“. Sie kann heute wegen der Reduzierung der Ausstellungsfläche nach der Sanierung des Schlosses nicht gezeigt werden, liegt aber noch im Depot.

Ein interessantes „Ausstellungsstück“ war auch damals schon der Blick in einen Teil des Dachstuhls. Wir kannten zwar noch nicht die spätere dendrochronologische Untersuchung mit dem Ergebnis 1458/59, aber das hervorragende Beispiel der Zimmermannskunst war uns einen „Einblick“ wert.

Der in der Satzung festgelegte Auftrag zur Förderung kultureller Veranstaltungen wurde vom Schloßverein schon in den ersten Jahren sehr ernst genommen. Es war vor allem Kammersänger Rauch, der sich um diesen Bereich kümmerte. Im Schlosshof wurde vor dem Bergfried eine kleine Freilichtbühne geschaffen, im Bereich des heutigen Querbaues entstanden Zuschauerränge. Dort und hier im Festsaal fanden Theateraufführungen und Konzertabende statt. Mit großem Erfolg wurde das Heimatspiel „Die goldene Kette“ des Biedenkopfers Heinz Ludwig Weiß aufgeführt. Die Theatergruppe der VHS des Landkreises Marburg-Biedenkopf unter Leitung von Gisela-Maria Beck sowie die von unserem Vereinsmitglied Dieter Schneider seit 1983 – also nun 25 Jahre - organisierten Konzerte im Rahmen der Herbstabende setzen diese Tradition fort.

Eine wichtige Aufgabe sah der Schloßverein darin, die Infrastruktur von Schloss und Museum zu verbessern. Schloss und Museum sind heute ohne Strom unvorstellbar. Tatsächlich wurde das Museum aber erst 1952 an das städtische Stromnetz angeschlossen. Der Anschluß an das Wassernetz erfolgte dann 1953. Auf halber Höhe des Schlossberges wurde eine Druckerhöhungs-anlage gebaut.

Die Zufahrt zum Schloss bestand aus einem Waldweg, der nicht einmal den Ausbaustandard einer heutigen Forststraße hatte. Der Schlossberg war staatlich und kam erst 1956 in den Besitz der Stadt. Auf Betreiben des Schloßvereins wurden 1961 von Kreis und Stadt die Zufahrt zum Schloss ausgebaut und der Parkplatz angelegt. Dies waren wichtige Maßnahmen, um im Zeitalter des Automobils den Besuch von Schloss und Museum zu erleichtern.

1975 wurde mit Vereinsmitteln der baufällige Kiosk aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg erneuert und um eine Toilettenanlage für Museumsbesucher erweitert. Damit entfiel das langjährige Ärgernis für den Terrassenpächter, dass Museumsbesucher, die die Gaststätte nicht aufsuchen, „seine“ Toilette benutzen.

Ein wichtiger Schritt für den Aufschwung unseres Museums war der 1950 gefasste Beschluss, eine Gaststätte für Museumsbesucher zu bauen. Die Besucherzahl war 1949 auf über 10.000 gestiegen. Eine gastronomische Betreuung wurde als notwendig erachtet. So wurde 1950/51 der „Eiserne Heinrich“ erbaut und erfreue sich rasch einer großen Beliebtheit. Das Flachdach über ihm sollte im Sommer als Terrassenwirtschaft genutzt werden.

Doch dies funktionierte nicht so recht. Es war entweder zu heiß oder zu kalt und jeder Regenschauer vertrieb die Gäste. Hinzu kamen erhebliche Abdichtungsprobleme der Betondecke. Das Regenwasser drang schließlich auch über die Zinnen ins Mauerwerk ein. So wurden schon nach wenigen Jahren Überlegungen angestellt, diese Missstände durch eine Überdachung zu beheben. Es wurden erste Pläne gemacht und wieder verworfen. Schließlich legte der damalige 2. Vorsitzende, Kreisbaumeister Karl Ruppersberger, 1959 eine Planung vor, die den gesamten Vorstand überzeugte:

Es war die Zeichnung der heutigen Terrasse. Sie sah vor, dass nördlich von der Terrasse außerdem eine Wohnung geschaffen werden sollte. Es war schon lange unser Wunsch, dass das Schloss zur besseren Sicherung der wertvollen Sammlungen wieder bewohnt würde.

Am 1. Sept. 1960 konnte die Schlossterrasse bei Anwesenheit von Innenminister Heinrich Schneider und Landrat Dr. Siegfried Sorge feierlich eingeweiht werden. Allerdings hatte der Neubau statt der geplanten 100.000,--DM schließlich 130.000,-- DM gekostet und die Finanzierung eine Lücke von 30.000,-- DM. Der Kreis konnte nicht helfen. Daher nahmen der 1. und 2. Vorsitzende einen entsprechenden Kredit auf, um den Bau fertigstellen zu können. Beim Kreis gab es aber auch keine Mehrheit für die Übernahme der Bürgschaft, obwohl das Objekt in sein Eigentum überging. So unterschrieben die übrigen Vorstandsmitglieder als Bürgen. Nach einigen Jahren wurden wir aus der Bürgschaft entlassen. Immerhin standen nun Gasträume für ca. 160 Besucher zur Verfügung. Jetzt konnten die Insassen von drei Bussen gleichzeitig aufgenommen werden. In dieser Zeit spielte der Bustourismus noch eine große Rolle.

Die Absicht, den Schlosswart in diesem Neubau unterzubringen, ließ sich nicht realisieren, da alle Räume von der Gastronomie und auch als Wohnraum benötigt wurden. Also ging die Suche nach einer Wohnung für den Schloßwart weiter. Es blieb nur der Innenhof des Schlosses. Der Landeskonservator veranlasste eine Baugrunduntersuchung. Bald stieß man auf Mauerreste. Ein Besuch im Staatsarchiv Marburg führte zu einer Akte über eine Bauvisitation im Jahre 1617. Damals wurde festgestellt, dass der Querbau auf Schloss Biedenkopf baufällig sei und auf das Hauptgebäude zu stürzen drohe. Auf den Grundmauern dieses Querbaues konnte man 1962/63 den Anbau für die Schlosswartwohnung und weitere Museumsräume errichten. Der Mauerversprung in der Südfassade und die Fensternische im Erdgeschoss sind diesen Grundmauern geschuldet.

Der Geschichtsverein trat schon 1929 dem gerade gegründeten Museumsverband für Kurhessen und Waldeck bei. Dies war wichtig für die fachliche Beratung, den Gedankenaustausch und auch finanzielle Unterstützung. Diese Mitgliedschaft wurde vom Schlossverein weitergeführt. Sie ermöglichte auch den Vergleich mit anderen Museen, da man in den Geschäftsberichten sehen konnte, „wo man stand“.

Das Museum Biedenkopf hob sich nach dem 2. Weltkrieg von anderen Heimatmuseen immer durch seine hohen Besucherzahlen ab. Es „spielte in einer Liga“ zwischen diesen und den großen Landesmuseen. Sicherlich war hierbei neben anderen Faktoren auch die exponierte Lage auf dem Schlossberg von Bedeutung. Einige Jahre führte man daher den Namen „Schloßmuseum Biedenkopf“. Schließlich bekannte man sich zur Region und wählte den Namen „Hinterlandmuseum“.

Und dieses Regionalmuseum, meine sehr geehrten Damen und Herren, hatte in der Zeit von 1948 bis 1988 – also in rund 40 Jahren - 1.130.000 Besucher.

Im Jahre 1997 wurde dem Schloßverein Biedenkopf e.V. der Otto-Ubbelohde-Preis des Landkreises Marburg-Biedenkopf „in Anerkennung der besonderen Verdienste um die Pflege, Förderung und Bewahrung heimischer Kulturgüter“ zuerkannt.

Natürlich soll das Geburtstagskind auch ein Geschenk erhalten. Doch wie das so ist: Das Fest ist da, aber ein Geschenk noch nicht. Dies kann auch nicht der Fall sein, da der Schloßvereinsvorstand erst vor wenigen Tagen bei einem Arbeitseinsatz feststellte, dass das Museumsschild über dem inneren Tordurchgang renovierungsbedürftig ist. Wir werden dafür sorgen, dass es zur Museumseröffnung 2009 in echtem Goldglanz erstrahlt.

Das längerfristig geplante Geschenk ist jedoch vorhanden und kann heute überreicht werden: Ein Bild des unvergessenen August Eberspächer mit einer Darstellung des Grenzgangsmohren für die Grenzgangsausstellung.“


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